Der Optimist hat nicht öfter Recht

als der Pessimist, aber er lebt froher !

Angst und Sorgen

Ängste

Machen Sie sich Sorgen ?

Seien Sie ehrlich zu sich. Häufig schleichen sich Sorgen heimlich in unsere Gedanken ein. Sei es, dass einem geliebten Menschen etwas passieren könnte, dass Sie die Gesundheit oder den Arbeitsplatz verlieren könnten und vieles mehr. Diese Sorgen gehen einher mit der Angst, dass etwas Unangenehmes passieren könnte. Ich sage an dieser Stelle nicht, dass unangenehme oder sogar schreckliche Dinge nicht passieren können. Sie passieren täglich in großer Zahl auf dieser Welt. Der Punkt ist nur, dass es weder Ihnen selbst noch anderen Menschen auch nur einen Millimeter weiterhilft, wenn Sie sich „Sorgen machen“.

Es gibt auch die Variante, dass jemand sich innerlich in eine vermeintliche Situation hineinsteigert und dann Gedanken daran verschwendet, wie er reagieren würde. Beispielsweise erwartet jemand eine Gehaltserhöhung und stellt sich dann vor, dass er sie nicht bekommt. Es wird nun eine imaginäre Wut aufgebaut und innerlich der Chef beschimpft, obwohl dieser gar nichts Schlechtes bisher getan hat. Das ist ebenfalls eine Form von Sorgen, auch wenn es in einer anderen Verkleidung der Wut zutage tritt.

Hintergrund für Sorgen sind immer Ängste. Grundsätzlich sollten Sie natürlich nicht alle Ängste verdrängen, sondern diese logisch abarbeiten. Dazu gibt es drei Kategorien:

  1. Dinge, die passieren können, worauf Sie aber keinen Einfluss haben und keine sinnvollen Vorbereitungsmaßnahmen möglich sind

  2. Dinge, auf die Sie keinen Einfluss haben, zu denen es aber Vorbereitungsmaßnahmen gibt, welche negative Auswirkungen vermindern können

  3. Dinge, die Sie durch geeignete Maßnahmen verhindern können

 

Dazu kommen natürlich noch völlig irrelevante Ängste sowie krankhafte Angstzustände. Letztere sollten Sie unbedingt professionell behandeln lassen.

Ängste der Kategorie 1 sind es nicht wert, ausgelebt zu werden. Diese Ängste sind in keinem Fall hilfreich und blockieren Sie nur. Die grundsätzliche Angst vor dem irgendwann mit Sicherheit stattfindenden eigenen Tod gehört hierzu.

Ein Beispiel für Ängste der Kategorie 2 ist die Befürchtung, bestimmte Krankheiten zu bekommen. Das Risiko für eine Reihe von Krankheiten lässt sich durch eine entsprechende Lebensweise deutlich minimieren. Sie sollten hierbei allerdings auch einmal einen Blick auf alternative Vorsorgemethoden werfen.

Ängste der Kategorie 3 sind völlig überflüssig, denn Sie können hier die Grundlage der Angst selbst entfernen. Wenn Sie Angst haben, dass Sie aus Ihrem Job entlassen werden, dann fangen Sie einfach sofort an, sich etwas Neues zu suchen.

Über die Hintergründe der Ängste 2 und 3 sollten Sie also durchaus einmal genau nachdenken, analysieren, was Sie nun zur Vorbereitung tun können und dieses dann auch konsequent durchführen. Wenn Sie aus Ihrer Sicht alles in Ihren Möglichkeiten stehende getan haben, dann haken Sie dieses Thema aber auch ab. Ängste der Kategorie 1 müssen Sie überwinden. Dazu gibt es in anderen Bereichen dieser Webseite ein paar Anregungen.

Alle diese Dinge erledigen sich leider nicht von selbst, somit müssen Sie dafür Zeit und Energie aufwenden. Es lohnt sich aber !

Kommen wir nun noch einmal auf das „sich Sorgen machen“ zurück. Dieses ist immer völlig unproduktiv und überhaupt nicht hilfreich. Auch Sorgen um andere Menschen helfen diesen nicht weiter und Ihnen schon gar nicht. Natürlich können Sie geliebten Menschen gute Ratschläge geben, damit ihnen nichts passiert. Ab einen gewissen Zeitpunkt können Sie dann aber auch nicht mehr tun als das. Dann müssen Sie loslassen. Die allermeisten Sorgen stellen sich im Nachhinein als völlig unbegründet heraus. Am Ende des Tages ist aber auch jeder Mensch für sich selbst verantwortlich und eventuell muss er auch die eine oder andere negative Erfahrung machen.

Für Ihr eigenes Wohlbefinden ist aber auch entscheidend, dass Sie weitere Sorgen nicht zulassen. Wenn wir nun einmal auf die aktuelle Krise schauen, dann wird diese sehr viele Anlässe für Sorgen und Ängste in ihrem Verlauf liefern. Menschen, welche diese Ängste nur verdrängen, werden mit Macht an diese erinnert werden. Die meisten Ängste werden der Kategorie 1 und 2 sein, was bedeutet, dass Sie daran nichts ändern können werden. Sie können sich aber darauf vorbereiten.

Ein Klassiker, um dieses Thema zu vertiefen, ist das Buch von Dale Carnegie: "Sorge Dich nicht, lebe!". Er beschreibt in einer sehr erfrischenden Art und Weise, was Sie tun können, um sich Ihrer Sorgen und Ängste zu entledigen.

 

 

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